Endokrine Chirurgie
Die Endokrine Chirurgie gehört mit zur Klinik für Allgemein, Gefäß- und Viszeral Chirurgie und beschäftigt sich mit der operativen Therapie endokriner (hormongebenden) Organen. Zu diesen gehören Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebennieren, der endokrine Anteil der Bauchspeicheldrüse (die sogenannten Langerhans-Zellen) und das diffuse neuroendokrine System (hormongebende Zellen in verschiedenen Organen).
Die häufigsten Operationen sind an Schilddrüse, Nebenschilddrüse und der Nebenniere.
Diagnostik und Therapie
Dabei machen die folgenden Krankheiten häufig eine Operation notwendig:
- Morbus Basedow
- Schilddrüsenkarzinom
- Wiederkehrendes Struma (Rezidiv)
- MEN-Syndromen (Multiple Endokrine Neoplasie)
Für die Bildung des Hormons Parathormon, welche ein wichtiger Regulator des Calciumstoffwechsels im Körper ist, sind die vier Nebenschilddrüsen zuständig. Diese liegen an den oberen und unteren Polen der Schilddrüse.
Bei den nachfolgenden Krankheiten ist eine Operation nötig:
- primärer Hyperparathyreoidismus
- sekundärer Hyperparathyreoidismus
- rezidivierender oder persistierender Hyperparathyreoidismus
- primärer Hyperparathyreoidismus bei MEN–Syndromen
Auch die Nebennieren sind sehr wichtig. Denn diese produzieren Hormone für den Wasser-, Zucker- und Mineralstoffhaushalt. Dabei werden die Nebennieren in Mark und Rinde unterteilt. Das Mark synthetisiert Adrenalin und Noradrenalin. Die Rinde selbst ist für das Produzieren der oben genannten Hormone zuständig.
Die nachfolgenden Krankheiten machen eine Operation unumgänglich:
- Conn-Syndrom (gutartige Tumore der Nebennierenrinde)
- Cushing-Syndrom (bei Tumor einer Nebenniere oder beidseitiger Vergrößerung)
- Phäochromozytom (ein- oder beidseitiger Tumor des Nebennierenmarkes)
- Inzidentalom (hormoninaktiver Nebennierentumor
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