Angiographie
Als Angiographie bezeichnet man die Darstellung der Arterien mithilfe eines Kontrastmittels, welches direkt in die Arterien gespritzt wird. Zum gleichen Zeitpunkt wird eine Röntgenaufnahme erstellt, sodass das Gefäß im Röntgenbild sichtbar wird. Heutzutage wird mittels moderner Technik eine sogenannte "DSA-Angiographie" angefertigt. Dabei wird zunächste eine Röntgenaufnahme ohne Kontrastmittel und daraufhin eine weitere Röntgenaufnahme mit Kontrastmittel angefertigt. Diese werden computergestützt voneinander subtrahiert, sodass auf dem Bild nur noch das Gefäß zu sehen ist. Der Patient darf sich zwischen den beiden Aufnahmen nicht bewegen.
Nach diagnostischer Angiographie kann falls nötig oder erwünscht, in der gleichen Sitzung ein interventioneller Einfriff erfolgen. Beispielsweise eine Stent-Angioplastie oder Aneurysma-Coiling, wodurch die Untersuchung verlängert wird. Ein solcher Eingriff kann aber auch später in einer zweiten Sitzung erfolgen. Nach Beendigung der Untersuchung werden die Katheter entfernt und dem Patienten wird ein sehr straffer Verband (Druckverband) angelegt, welcher mindestens 6 Stunden verbleiben muss. In den meisten Fällen kann eine Angiographie ohne Narkose durchgeführt werden.
Leistungsspektrum & Versorgungsschwerpunkte
- Diagnostische Angiographie sämtlicher Gefäßregionen außer Herz
- Interventionen sowohl arterieller als auch venöser Gefäße einschließlich Shunts
- Coiling
- Aortenstent-Implantation
Chefarzt
Dr. med. Jürgen Heyne
Chefarzt Klinik für Allgemeine, Gefäß- und Viszerale Chirurgie, Endovaskulärer Chirurg (DGG)
Sekretariat:
Frau Pecher
Telefon: 03661 46-3411
Fax: 03661 46-3412
E-Mail: j.heyne@hospital-greiz.de