Kopfspeicheldrüsen

Symptome und Diagnostik

Die Symptome von Kopfspeicheldrüsenerkrankungen variieren je nach Art der Erkrankung, beinhalten jedoch häufig:

• Schwellung: Meist in der Wangen-, Kiefer- oder Halsregion, oft schmerzhaft.

• Schmerzen: Besonders beim Kauen oder Essen; bei Entzündungen können die Schmerzen stärker sein.

• Mundtrockenheit: Verminderte Speichelproduktion, besonders bei blockierten Speicheldrüsen.

• Knotenbildung: Schmerzlose oder schmerzhafte Knoten bei Tumoren oder Speichelsteinen.

• Fieber: Bei entzündlichen Erkrankungen wie einer Speicheldrüsenentzündung.

• Eiter oder schlechter Geschmack im Mund: Bei Entzündungen kann Eiter aus der betroffenen Drüse in den Mund gelangen.

Diese Symptome können auf verschiedene Erkrankungen hinweisen und sollten von einem Arzt untersucht werden.

Die Diagnostik von Kopfspeicheldrüsenerkrankungen beginnt mit einer Anamnese und körperlichen Untersuchung, bei der der Arzt Schwellungen und Schmerzen abtastet. Ein Ultraschall wird häufig eingesetzt, um die Drüsenstruktur zu beurteilen. Bei unklaren Befunden können CT- oder MRT-Scans zur genauen Diagnose verwendet werden. Eine Feinnadelbiopsie ermöglicht die Entnahme von Gewebeproben, um zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren zu unterscheiden. Diese Schritte helfen, die genaue Ursache der Erkrankung zu bestimmen.

Behandlung

Die Behandlung von Kopfspeicheldrüsenerkrankungen richtet sich nach der spezifischen Erkrankung. Bei Entzündungen (Sialadenitis) kommen häufig Antibiotika und entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz. Speichelsteine (Sialolithiasis) können oft durch Massagen oder warme Kompressen behandelt werden, während in einigen Fällen eine chirurgische Entfernung notwendig ist. Bei Tumoren erfolgt oft eine Operation zur Entfernung des Tumors, gefolgt von Strahlen- oder Chemotherapie bei bösartigen Formen. Ziel der Behandlung ist es, Symptome zu lindern und die Funktion der Speicheldrüsen wiederherzustellen.